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Valorant – was sich hinter dem Free-to-Play-Shooter verbirgt

by Daniel Rottländer

Valorant – eine interessante Option für Gamer

Das Interesse am Gaming als Freizeitbeschäftigung wächst in Deutschland stetig. Aktuelle Statistiken zeigen, dass etwa 54 Prozent der deutschen Bevölkerung zumindest gelegentlich Computer- und Videospiele spielen. Ein überzeugender Vorteil der Microsoft-Betriebssysteme, wie Windows 10 und Windows 11, liegt in der enormen Vielfalt an verfügbaren Spielen. Die Mehrheit der Spiele ist speziell für Windows-Betriebssysteme konzipiert. Neben kostenpflichtigen Games sind auch diverse Free-to-Play-Spiele wie Valorant verfügbar.

Doch was ist Valorant? Für wen ist das Spiel geeignet und ist es im E-Sport vertreten? In diesem Blogbeitrag schauen wir uns den Free-to-Play-Shooter etwas näher an.

Was ist Valorant?

Valorant, ein kostenloser Ego-Shooter von Riot Games, wurde am 2. Juni 2020 für Windows herausgebracht. Das Spiel kombiniert Elemente eines Helden-Shooters mit taktischen Shooter-Aspekten. Es treten zwei Teams mit jeweils fünf Spielern gegeneinander an. Die Teilnehmer schlüpfen in die Rolle von „Agenten“, die jeweils über einzigartige Fähigkeiten verfügen. In den Pausen zwischen den Runden verwenden die Spieler eine vorübergehende Ingame-Währung, um Ausrüstung und Fähigkeiten für ihren jeweiligen „Agenten“ zu erwerben.

Der Free-to-Play-Shooter bietet eine Vielfalt an Waffen, darunter Pistolen, Maschinenpistolen, Schrotflinten, Maschinengewehre, Sturmgewehre und Scharfschützengewehre. Diese Waffen weisen spezifische Rückstoßmuster auf, die von den Spielern beherrscht werden müssen, um präzise zu schießen.

Sowohl Gelegenheitsspieler als auch professionelle Spieler werden von dem Game angesprochen. In erster Linie richtet sich Valorant allerdings an Spieler, die Wert auf ein kompetitives Umfeld legen.

Spielmodi – diese Möglichkeiten stehen zur Auswahl

Im „Ungewerteten“ Hauptspielmodus (englisch „Unrated“) besitzt das angreifende Team einen Sprengsatz namens Spike, den es auf dem Spielfeld platzieren muss. Ein Rundengewinn kann durch die Eliminierung aller Mitglieder des gegnerischen Teams erreicht werden. Das angreifende Team erhält außerdem dann einen Siegespunkt, wenn der Spike nach dem Platzieren von dem verteidigenden Team nicht binnen 45 Sekunden entschärft wird und daher explodiert. Nach 12 Runden findet ein Rollenwechsel statt. Das erste Team, das 13 Runden gewinnt, sichert sich den Spielsieg.

Zu den weiteren Spielmodi gehört der „Gewertete“ Modus (englisch „Competitive“), der dem ungewerteten Modus sehr ähnelt. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass bei einem Gleichstand von 12 zu 12 eine Verlängerung eintritt, wobei die Rollen in jeder Runde wechseln. Nach dem Match erhalten die Spieler basierend auf ihrer Leistung „RR“-Punkte, die zum Rangsystem beitragen.

Weitere Modi sind „Spike-Ansturm“ (englisch „Spikerush“), Deathmatch, „Eskalation“ (englisch „Escalation“) und „Teambasiertes Deathmatch“. Sehr beliebt ist auch „Schnelles Spiel“, (englisch „Swiftplay“), eine verkürzte Version des ungewerteten Modus. Zusätzlich gibt es saisonale Spielmodi.

Die Agenten in Valorant – eine Übersicht

In Valorant hat jeder der 23 wählbaren Agenten spezielle Fähigkeiten, die für seine spezifische Rolle im Spiel konzipiert sind. Diese Rollen sind in vier Kategorien unterteilt: Duelist-Agenten sind darauf spezialisiert, Feinde auszuschalten und aktiv Konfrontationen zu suchen. Initiator-Agenten unterstützen ihr Team beim Betreten umkämpfter Zonen und beim Zurückdrängen der Verteidiger. Komplexe Spielzüge werden von Taktiker-Agenten ermöglicht. Wenn es um das Sammeln von Informationen über die Gegner und Verhindern von Aktionen geht, sind Wächter-Agenten die richtige Wahl.

Gerade für Anfänger stellt sich die folgende Frage: Welche Agenten haben welche Rolle? Die folgende Übersicht erleichtert die Agentenauswahl:

Duellanten: Iso, Jett, Neon, Phoenix, Raze, Reyna und Yoru

Initiatoren: Breach, Fade, Gekko, KAY/O, Skye und Sova

Taktiker: Astra, Brimstone, Harbor, Omen und Viper

Wächter: Chamber, Cypher, Deadlock, Killjoy und Sage

Agent Jett als Beispiel – die besonderen Fähigkeiten

Die Duellantin Jett zeichnet sich durch ihre außergewöhnliche Wendigkeit aus, die es ihr ermöglicht, schneller als andere Agenten aus großer Höhe zu springen. Diese Fähigkeit kann sie auch nutzen, um sich auf Gegner zu stürzen und so einen Überraschungsangriff auszuführen.

Jetts Spezialfähigkeit „Aufwind“ versetzt sie in die Lage, hoch in die Luft zu springen, was perfekt ist, um auf erhöhte Positionen zu gelangen oder sich aus schwierigen Situationen zu befreien. Ihre Fähigkeit „Rückenwind“ funktioniert ähnlich und ermöglicht es ihr, schnell eine kurze Strecke in eine bestimmte Richtung zu sprinten. „Wolkensturm“ ist eine Fähigkeit, bei der Jett ein Projektil abfeuert, das sich in eine Sicht blockierende Nebelwolke verwandelt. Mit „Klingensturm“ kann Jett einzelne Messer mit Präzision auf Gegner werfen, wobei sie auch alle Messer gleichzeitig schleudern kann.

E-Sport – Valorant ist in der Szene bekannt

Valorant wird als wettbewerbsorientiertes First-Person-Shooter-Spiel angesehen, das taktisches Gameplay, Teamarbeit und einzigartige Charakterfähigkeiten vereint, um dynamische und strategisch anspruchsvolle Multiplayer-Partien zu ermöglichen. Der Free-to-Play-Shooter erlangt im E-Sport-Bereich immer mehr Bedeutung.

Das erste E-Sport-Turnier unter dem Namen „100 Thieves Invitational“ wurde am 15. April 2020 auf Twitch übertragen, wobei bekannte Streamer gegeneinander antraten. Im November 2020 stellten Riot Games die erste Valorant Champions Tour (VCT) vor. Auch in der deutschen E-Sport-Community stieß die Turnierserie schnell auf Interesse. Im Februar 2021 startete der Spielhersteller zusätzlich die VCT Game Changers, eine Turnierreihe speziell für Frauen und marginalisierte Geschlechter. Im Jahr 2021 nahmen mehr als 10.000 Teams an der VCT teil.

Riot Games hat kürzlich das Startdatum für die Valorant Champions Tour Saison 2024 angekündigt. Die Wettbewerbe beginnen mit der Amerika-Liga am 16. Februar 2024. Anschließend starten die regionalen Ligen: Pacific am 17. Februar, EMEA am 20. Februar und China am 22. Februar. Diese Termine leiten das Kickoff Tournament ein, bei dem aus jeder Region zwei Teams um die Teilnahme am Masters Madrid-Event konkurrieren, das für das Frühjahr 2024 geplant ist.

Anders als manche E-Sport-Titel setzt Valorant nicht direkt auf ein Ligasystem. Stattdessen startet die Saison mit einem K.o.-Bracket. In diesem Format treten Teams aus den verschiedenen Regionen gegeneinander an und müssen sich durch die Stufen eines Gruppen-, Play-in- und Playoff-Brackets kämpfen. Die beiden Finalisten der Playoffs qualifizieren sich dann für das Masters Madrid-Event.

Windows – die ideale Grundlage für Valorant und mehr

Valorant ist bislang ausschließlich für Windows-PCs verfügbar. Weder Konsolen noch Macs bieten Zugang zu dem Free-to-Play-Shooter. Eine Ausnahme können Macs mit installierter Virtualisierungssoftware darstellen. Neben Windows 10 ist Windows 11 eine optimale Basis für Valorant und andere Spiele.

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