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Kinder-Sicherheit – Kaspersky weist auf Cyberstolperfallen in 2024 hin

by Daniel Rottländer

Kinder-Sicherheit – zunehmend wird der Nachwuchs zum Ziel

Die zunehmende Online-Aktivität von Kindern führt zu neuen Herausforderungen und Gefahren im Cyberraum, so die Sicherheitsexperten von Kaspersky. In diesem Jahr werden Kinder insbesondere mit mangelndem Datenschutz, unangemessenen Inhalten in KI-Tools und Phishing-Angriffen auf Bankkonten konfrontiert. Zudem nutzen Cyberkriminelle die Popularität von Videospielen und Smart-Home-Geräten aus.

In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung vom 19. Januar 2024 erläutert Kaspersky diese Bedrohungen detaillierter, worüber wir in diesem Blogbeitrag berichten.

Smart-Home-Geräte und Bankprodukte – denkbare Einfallstore

Cyberangriffe zielen zunehmend auf Kinder und Jugendliche ab, insbesondere im Bereich von Bankkonten und Smart-Home-Geräten. Da Banken und Finanzdienstleister vermehrt Produkte für Kinder anbieten, nutzen Cyberkriminelle dies aus, indem sie Jugendliche auf Phishing-Seiten locken. Dort verleiten sie sie unter Vorspiegelung falscher Identitäten und Versprechungen von Geschenken zur Preisgabe ihrer Bankinformationen.

Zusätzlich sind fast 43 Prozent der deutschen Haushalte mit mindestens einem Smart-Home-Gerät ausgestattet. Diese Geräte sind oft unzureichend gesichert und bieten Hackern die Möglichkeit, Kontakt zu unbeaufsichtigten Kindern aufzunehmen. Sie können sensible Informationen wie Namen, Adressen oder Kreditkartendaten der Eltern erfragen, was zu finanziellem Schaden und sogar physischen Angriffen führen kann.

Nicht jugendfreie Inhalte – KI eine Gefahrenquelle

Rund 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen greifen mehrmals täglich auf Künstliche Intelligenz (KI) zurück. Viele dieser KI-Anwendungen erlauben das Hochladen von Bildern zur Bearbeitung. Jedoch ist der Prozess der Datenverarbeitung oft nicht transparent, was zur unbeabsichtigten Speicherung dieser Bilder in Datenbanken und ihrer möglichen Weiterverwendung führen kann.

Zusätzlich generieren einige KI-Tools mit den richtigen Anweisungen Inhalte, die nicht für Minderjährige geeignet sind. Es existieren zahlreiche Chatbots, die für erotische Gespräche entwickelt wurden. Obwohl einige dieser Tools eine Altersprüfung vorsehen, ist diese aufgrund der Möglichkeit falscher Altersangaben leicht zu umgehen und bietet somit keinen wirksamen Schutz.

Gaming – Warnung vor unmoderierten Chat- und Voice-Funktionen

Auch im Bereich Gaming und App Stores lauern Gefahren. In Deutschland nutzen 34 Prozent der Kinder im Alter von zehn bis elf Jahren PC-, Mobile- oder Konsolenspiele. Bei den Zwölf- bis Dreizehnjährigen steigt dieser Anteil auf 42 Prozent. Viele dieser Spiele enthalten unmoderierte Chat- und Voice-Funktionen, die Cyberkriminelle ausnutzen, um Vertrauen aufzubauen und Phishing-Links zu verbreiten. Zudem stoßen Kinder, die nach regional gesperrten Spielen oder Apps suchen, oft auf infizierte Downloads. Selbst im offiziellen Google-Play-Store entdeckten Kaspersky-Experten zahlreiche mit dem Trojaner Harley infizierte Apps.

Andrey Sidenko, Experte für Sicherheit und Datenschutz bei Kaspersky, betont, dass gesellschaftliche Trends Kinder zu potenziellen Opfern von Cyberangriffen machen. Er unterstreicht die Bedeutung der frühzeitigen Aufklärung von Kindern über Cybersicherheit, um sie vor diesen Gefahren zu schützen. Hierzu gehört das Wissen um Cyberbedrohungen beim Spielen und der richtige Umgang mit persönlichen Daten.

Diese Maßnahmen werden von Kaspersky empfohlen

In unserer digital geprägten Zeit ist der Schutz von Kindern vor Cybergefahren von großer Bedeutung. Kaspersky, ein Spitzenunternehmen im Bereich Cybersicherheit, unterstützt Familien dabei mit verschiedenen Maßnahmen und Instrumenten. Ein Beispiel ist die Kaspersky Safe Kids App, die Eltern hilft, ihre Kinder online sicher zu halten. Bei der Einführung dieser App ist es essenziell, mit Kindern über ihre Bedeutung zu sprechen und klare Regeln und Erwartungen zu setzen, während gleichzeitig ihre Privatsphäre geachtet wird.

Ein offener Dialog mit Kindern über Internetrisiken ist ebenso wichtig. Eltern sollten klare Sicherheitsmaßnahmen etablieren, um ihre Kinder online zu schützen. Für zusätzlichen Schutz beim Online-Gaming empfiehlt Kaspersky eine fortschrittliche Sicherheitslösung wie Kaspersky Total Security 2024, um Kinder vor schädlichen Downloads zu bewahren. Solche Lösungen bieten umfassenden Schutz und tragen zu einer sichereren digitalen Umgebung für Kinder bei.

Neben Kaspersky Total Security 2024 finden Sie auch Kaspersky Internet Security 2024 und Kaspersky Premium & VPN 2024 bei Softwarekaufen24 zu einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Selbstverständlich bieten diese Sicherheitslösungen einen umfassenden Schutz vor Malware und anderen Cyber-Bedrohungen für Menschen aller Altersgruppen.

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