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Bloatware – das Drama mit unerwünschter Software

by Daniel Rottländer
Bloatware – wenn unerwünschte Software belastet

Bloatware – wenn unerwünschte Software belastet

Ob PC, Smartphone oder Tablet – im Laufe der Zeit landet eine Menge Software auf dem Endgerät. Während manche Programme von Anfang an im Speicher schlummern, werden andere Anwendungen sogar ungewollt nachinstalliert. Die Rede ist von Bloatware. Doch was ist Bloatware genau? Und kann diese vielleicht sogar zu einem Sicherheitsrisiko werden?

In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen die wichtigsten Informationen zu diesem Thema zur Verfügung.

Was ist Bloatware?

Eine einfache Erklärung für Bloatware ist, dass es sich um überflüssige Software handelt, die die Leistung Ihres Geräts beeinträchtigt. Manchmal auch als „Crapware“ bezeichnet oder vorsichtiger als „potenziell unerwünschte Programme“ beschrieben, bezieht sich Bloatware auf jegliche vorinstallierte Software auf Ihrem Laptop, Computer oder Smartphone, die nicht gewünscht ist und oft vom Hersteller oder Anbieter des Geräts hinzugefügt wird.

Der Ausdruck „to bloat“ aus dem Englischen bedeutet „aufblähen“. Ein anderer gebräuchlicher Begriff dafür ist „Software Bloat“.

Die verschiedenen Bloatware-Arten

Generell kann man Bloatware in vier Hauptkategorien unterteilen:

  • Trialware: Diese zunächst kostenlose Software ist zeitlich begrenzt und wird oft vorab auf Geräten installiert. Nachdem die Testperiode abgelaufen ist, bleibt sie auf dem Gerät, belegt Speicher und kann Sicherheitsrisiken darstellen.
  • Utility-Apps: Oft als Junkware klassifiziert, sind diese vorinstallierten Utility-Apps dazu gedacht, bestimmte Funktionen zu erfüllen oder Probleme zu lösen. Hersteller nutzen sie häufig, um Nutzer zur Verwendung ihrer spezifischen Produktversionen zu bewegen, beispielsweise Wetter- oder Kalender-Apps sowie Systemreinigungs-Tools.
  • Symbolleisten/Toolbars: Diese lästigen Browser-Erweiterungen lassen sich nur schwer entfernen und sind meistens überladen sowie mit zufälligen Websites vollgestopft. Sie bieten selten die Anpassungsfähigkeit von benutzerdefinierten Toolbars, die auf individuelle Surfpräferenzen zugeschnitten sind. Ein bekanntes Beispiel ist die berüchtigte Ask-Toolbar, die oft den Browser kapert.
  • Adware: Adware bombardiert Sie mit Popup-Anzeigen beim Surfen im Internet. Da sie direkt auf dem Betriebssystem installiert wird, verfolgen Sie die Anzeigen über verschiedene Browser hinweg, auch nachdem Cookies gelöscht wurden. Obwohl Adware selten von Herstellern vorinstalliert wird, verlangsamt sie die Systemleistung, ist störend und kann Sicherheitsgefährdungen mit sich bringen.

Darum gibt es Bloatware

Bloatware wird oft als störend empfunden, und doch finden sich solche Programme regelmäßig auf Computern und Smartphones. Der Grund dafür liegt vor allem in finanziellen Anreizen. Hersteller, Anbieter und Netzbetreiber installieren diese Software in der Hoffnung, dass Nutzer sie attraktiv finden, verwenden und schlussendlich dafür bezahlen. Offiziell wird argumentiert, dass Bloatware den Benutzern einen Mehrwert bietet, indem sie zusätzliche Funktionen zum Betriebssystem hinzufügt und Kundenwünschen entspricht. In der Realität jedoch wollen viele Nutzer diese unerwünschten Apps oft so schnell wie möglich von ihren Android- oder iOS-Geräten entfernen.

Das Entfernen von Bloatware ist häufig der erste Schritt, um die Leistung eines Geräts zu verbessern. Ob es darum geht, ein iPhone schneller zu machen oder ein Android-Smartphone auf seine normale Leistung zurückzubringen – das Loswerden von Bloatware kann erheblich dazu beitragen. Dies gilt ebenso für PCs und Macs, wo das Entfernen dieser unerwünschten Software oft dazu führt, dass die Systeme wieder reibungsloser laufen.

Welches Gefahrenpotential lauert

Bloatware ist nicht zwangsläufig schädlich; oft handelt es sich lediglich um eine Methode für Entwickler, über Werbung, Freemium-Modelle und verführerische Angebote Geld zu verdienen. Diese Art von Bloatware wird also nicht mit der Absicht entwickelt, dem Nutzer zu schaden, sondern ist eher eine störende Marketingtaktik, die das Nutzererlebnis beeinträchtigt, die Geräteleistung reduziert und oft dazu führt, dass Nutzer nach effektiven Werbeblockern suchen.

Es gibt jedoch auch gefährlichere Varianten von Bloatware. Beispielsweise kann abgelaufene Trialware oder eine vorinstallierte Symbolleiste, die Nutzer auf unsichere Webseiten leitet, das Risiko von Malware- und Spyware-Infektionen erhöhen. Diese Formen von Bloatware können aktiv Schaden verursachen und machen es daher umso wichtiger, regelmäßig Bereinigungstools einzusetzen, die alle Arten von Bloatware zuverlässig entfernen. Als entsprechende Softwarelösung ist Avast Cleanup Premium 2024 zu nennen.

Wie Sie Bloatware entfernen können

Um Bloatware effektiv zu entfernen, ist der Einsatz eines spezialisierten Tools oft die beste Lösung. Diese Tools helfen dabei, unerwünschte Programme zu identifizieren und sicher zu deinstallieren, ohne die Systemstruktur zu gefährden.

Ein Beispiel für ein solches Tool ist Avast Cleanup Premium 2024. Es ermöglicht Ihnen, Programme, die im Hintergrund laufen, zu entdecken und dauerhaft zu entfernen. Ein auf Crowdsourcing basierendes Bewertungssystem unterstützt Sie dabei, die Nützlichkeit von Apps einzuschätzen. So können Sie selbst entscheiden, welche Anwendungen Sie behalten und welche Sie entfernen möchten.

Avast Cleanup Premium 2024 bietet jedoch mehr als nur das Entfernen von Bloatware. Es verbessert auch die Leistung Ihres Computers, beispielsweise durch das Löschen von Browserdaten, das Optimieren von Speicherplatz und das Identifizieren veralteter Programme. Diese automatisierte Lösung schützt Ihre Geräte zuverlässig, ohne die Systemarchitektur zu beeinträchtigen. Sie können Avast Cleanup Premium 2024 über Softwarekaufen24 zu einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis kaufen.

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