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VPN vs. Proxy – die Unterschiede und Eigenschaften im Überblick

by Daniel Rottländer
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VPN und Proxy – verschiedene Möglichkeiten zum Schutz Ihrer Identität

Virtual Private Networks (VPNs) und Proxy-Server bieten verschiedene Möglichkeiten, wie Sie privat auf das Internet zugreifen, Ihre Identität schützen und geografische Beschränkungen umgehen können. Ein VPN bietet jedoch mehr Sicherheit und Privatsphäre als ein Proxy-Server. Abhängig von Ihren Online-Aktivitäten können Sie ein VPN oder einen Proxy-Server verwenden. In diesem Blogbeitrag lernen Sie die Unterschiede zwischen VPNs und Proxy-Servern und die jeweiligen Eigenschaften kennen.

Was ist ein VPN und wie funktioniert es?

Ein VPN oder Virtual Private Network sichert Ihre Verbindung und verbirgt Ihre IP-Adresse im Internet. Dies geschieht, indem Ihr Internetverkehr zwischen Ihrem Gerät und dem Internet getunnelt wird. Neben dem Tunneling verschlüsselt der VPN-Dienst auch Ihren Internetverkehr und leitet ihn über einen VPN-Server.

Die Verschlüsselung stellt sicher, dass niemand weiß, welche Internetinhalte von Ihnen aufgerufen oder verwendet werden. Daher sind Ihre Online-Aktivitäten im Allgemeinen sicher vor Hackern, Ihrem Internetdienstanbieter und sogar der Regierung. Wenn Ihr Datenverkehr über den VPN-Server geleitet wird, weist Ihnen der Server eine neue IP-Adresse zu.

Die IP-Adresse des Servers maskiert Ihre tatsächliche IP-Adresse. Online-Dienste, auf die Sie zugreifen, sehen nur die IP-Adresse des Servers. Bezahlte VPN-Dienste bieten weitere Mechanismen und Funktionen, um sicherzustellen, dass Ihre Daten sicher, privat und geschützt sind.

Zu den beliebtesten VPN-Lösungen zählen NordVPN Premium, Bitdefender VPN Premium und F-Secure Freedome VPN 2022. Es ist wichtig zu beachten, dass ein VPN-Anbieter Ihre Online-Privatsphäre nur dann verbessert, wenn Sie nicht gleichzeitig bei einem Online-Konto angemeldet sind, das Ihre Identität kennt, wie z. B. Facebook oder Gmail. Ein VPN an sich garantiert noch keine Online-Privatsphäre.

Was ist ein Proxy-Server und wie funktioniert er?

Ein Proxy-Server fungiert als Vermittler, der für Sie „im Internet surft“. Wenn Sie über den Proxy-Server auf das Internet zugreifen, kümmert sich der Proxy um alle Ihre Anforderungen. Er empfängt Ihre Anfragen und sendet sie an Websites und Online-Dienste. Umgekehrt empfängt und leitet er dann die Ergebnisse von den Websites und Online-Diensten an Sie weiter. Die Internetdienste, auf die Sie zugreifen, sehen nur die IP-Adresse des Proxy-Servers. Daher maskiert der Proxy-Server Ihre tatsächliche IP-Adresse. Im Gegensatz zu VPNs verschlüsseln die meisten Proxy-Server Ihren Online-Datenverkehr allerdings nicht.

Die gängigen Arten von Proxy-Servern

Lassen Sie uns einen Blick auf einige der gängigen Arten von Proxy-Servern werfen. HTTP-Proxy-Server sind die beliebtesten Proxy-Server. Sie werden für den Website-Verkehr und damit für den Zugriff auf geografisch eingeschränkte Websites verwendet.

SOCKS-Proxy-Server können neben dem Webverkehr jede Art von Datenverkehr verarbeiten. Sie werden häufig für Online-Spiele, Dateifreigabe und Video-Streaming verwendet. Sie sind jedoch normalerweise langsam und häufig überlastet.

Transparente Proxy-Server werden verwendet, um die Online-Aktivitäten verbundener Benutzer zu überwachen, den Zugriff auf Websites zu blockieren und WLAN-Anmeldungen zu überprüfen. Für mindestens einen Kommunikationspartner ist nicht ersichtlich, dass eine zusätzliche Instanz, der Proxy, als zentrale Kommunikationsbrücke verwendet wird.

So richten Sie ein VPN ein

Die Einrichtung eines VPNs ist äußerst unkompliziert. Zunächst gilt es ein seriöses VPN auszuwählen und die zugehörige Software nach dem Herunterladen zu installieren. Dabei sollte kostenpflichtigen Angeboten wie NordVPN Premium, F-Secure Freedome VPN 2022 oder Bitdefender VPN Premium der Vorzug gewährt werden, da diese deutlich mehr Features und VPN-Server bieten. Darüber hinaus wird auch keine lästige Werbung wie bei kostenlosen VPN-Diensten angezeigt.

Nach dem Anmelden können Sie sich mit einem Server Ihrer Wahl verbinden und geschützt lossurfen.

So richten Sie einen Proxy-Server ein

Im Gegensatz zu VPNs müssen Sie keine Proxy-Server installieren, sondern konfigurieren. Bezahlte Proxy-Server erfordern ein Abonnement. Der Proxy-Anbieter gibt Ihnen eine Proxy-IP-Adresse und Portnummer oder die automatische Proxy-Konfigurationsdatei (.pac-Datei)/Proxy-Skriptadresse). Einige Proxy-Server-Anbieter verlangen jedoch möglicherweise, dass Sie eine Erweiterung installieren. Die einzelnen Konfigurationsschritte variieren von Betriebssystem zu Betriebssystem.

Unterschiede zwischen Proxys und VPNs

VPNs sichern Ihre Internetverbindung im Gegensatz zu Proxys mit einer einwandfreien Verschlüsselung. Die Verschlüsselung stellt sicher, dass niemand Zugriff auf Ihre Online-Aktivitäten und sensiblen Daten erhält – vorausgesetzt, Sie befolgen die gängigen Sicherheitspraktiken.

VPNs tunneln Ihre Internetverbindung auf Betriebssystemebene. Alle eingehenden oder ausgehenden Verbindungen müssen das VPN passieren. Bei einigen VPNs können Sie auch festlegen, welche Apps oder Dienste den VPN-Tunnel verwenden dürfen. Dies geschieht über Split-Tunneling. Proxy-Server hingegen arbeiten auf Anwendungsebene. Sie leiten Webdatenverkehr oder Datenverkehr von bestimmten Apps weiter, die Proxy-Verbindungen zulassen.

Einige kostenpflichtige VPNs haben eine strikte No-Log-Richtlinie. Sie speichern oder protokollieren keine Aktivitäten, die Sie während der Nutzung des VPN durchführen. Die No-Log-Richtlinie stellt sicher, dass Ihre Daten jederzeit privat bleiben. Im Gegensatz zu VPNs führen viele Proxy-Server Verbindungsprotokolle und sogar Aktivitätsprotokolle.

Einige kostenpflichtige VPNs bieten eine zuverlässigere Verbindung als Proxyserver. Die VPNs verfügen außerdem über Funktionen wie Kill-Switch und Leak-Schutz. Diese Funktionen stellen sicher, dass Ihre Privatsphäre und Sicherheit auch dann nicht beeinträchtigt werden, wenn die Verbindung unterbrochen wird. Darüber hinaus haben VPNs viele Server, wodurch Serverüberlastungen vermieden werden. Bei Proxy-Servern kann eine Serverüberlastung zu Verbindungsproblemen führen.

Im Allgemeinen wird ein Web-Proxy beim Entsperren von geografisch eingeschränkten Inhalten schlecht abschneiden. Dies liegt daran, dass die meisten Websites und Apps mit solchen Inhalten die meisten öffentlichen Proxy-Dienste seit langem verboten haben. Ein Premium-VPN hingegen ist sehr gut beim Entsperren und hat auch eine schnelle Verbindungsgeschwindigkeit. Aber wie ein kostenloser Proxy funktioniert auch ein kostenloses VPN in den meisten Fällen mit blockierten Inhalten nicht.

VPN vs. Proxy – die Anwendungsfälle

VPNs eignen sich insbesondere für folgende Aufgaben:

  • Umgehung von geografischen Sperrbeschränkungen (z.B. für Streaming)
  • Privates und sicheres Surfen
  • Vermeidung einer Bandbreitendrosselung des Internetdienstanbieters
  • Umgehung von Preissegmentierungen (örtlich begrenzte Angebote)

Proxys eignen sich unter anderem für folgende Aufgaben:

  • Zugriff auf blockierte Webseiten
  • Leistungssteigerung durch Caching
  • Durchführung einer Inhaltskontrolle (transparente Proxy-Server)
  • Umgehung von geografischen Sperrbeschränkungen (z.B. für Streaming)

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