Startseite » QR-Code-Betrug – aktuelle Warnung vom Bundesverband deutscher Banken

QR-Code-Betrug – aktuelle Warnung vom Bundesverband deutscher Banken

by Daniel Rottländer

QR-Codes – Betrüger legen mit neuer Masche rein

Im digitalen Zeitalter, in dem Technologie und Kommunikation blühen, lauert eine unsichtbare Gefahr im Verborgenen: Betrug in seiner raffiniertesten Form. Unsichtbare SMS, falsche Microsoft und Enkeltricks per WhatsApp sind nur einige der Methoden, mit denen Betrüger versuchen, uns in die Falle zu locken. Jetzt warnt der Bundesverband deutscher Banken vor einer neuen, perfiden Methode: Kriminelle nutzen QR-Codes, um Spam-Filter geschickt zu umgehen und unbemerkt an Ihre Daten zu gelangen.

Was sich hinter der QR-Code-Betrugsmasche verbirgt, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Phishing – die Grundlage des QR-Code-Betrugs

Phishing ist eine betrügerische Taktik, mit der Cyberkriminelle versuchen, an vertrauliche Daten von Internetnutzern zu gelangen, indem sie sich als glaubwürdige Instanz ausgeben. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, zum Beispiel durch E-Mails, Anrufe oder Nachrichten, die darauf abzielen, die Zielperson zur Preisgabe persönlicher Daten zu bewegen. Die neue QR-Code-Betrugsmasche baut auf den Grundprinzipien von Phishing auf.

In einem klassischen Phishing-Szenario könnte ein Krimineller eine E-Mail verschicken, die scheinbar von einer glaubwürdigen Institution wie einer Bank oder einer Behörde ausgesandt wurde. In dieser E-Mail wird der Empfänger aufgefordert, auf einen Link zu klicken und persönliche Daten wie Benutzernamen, Passwörter oder Kreditkarteninformationen auf einer betrügerischen Website einzugeben. Die Webseite ist so gestaltet, dass sie der echten Webseite täuschend ähnlich sieht.

Phishing-Attacken können auch über soziale Netzwerke, SMS (Smishing) oder Telefonanrufe (Vishing) durchgeführt werden. Dabei bedienen sich die Betrüger oft ausgeklügelter psychologischer Tricks, um ein Gefühl von Eile oder Angst zu erzeugen und das Opfer zu unüberlegten Handlungen zu drängen, ohne die Situation zu hinterfragen.

Um sich wirksam vor solchen Angriffen zu schützen, ist es wichtig, stets wachsam zu sein und die verschiedenen Phishing-Methoden zu verstehen. Dazu gehört, verdächtige Nachrichten genau zu prüfen, keine persönlichen Daten preiszugeben, wenn die Identität des Anfragenden nicht eindeutig bestätigt ist, und darauf zu achten, dass Online-Transaktionen nur auf gesicherten Webseiten stattfinden. Auch der Einsatz von Sicherheitstechnologien wie Antivirenprogrammen und Firewalls kann eine zusätzliche Barriere gegen Phishing-Angriffe darstellen.

Gefährliche Bilder sind der Schlüssel der neuen Methode

Spam-Filter und Antivirensoftware haben sich als äußerst effektiv im Erkennen gefälschter Links erwiesen, was Betrüger dazu veranlasst hat, eine alternative Taktik zu verfolgen. Nun versenden sie einen QR-Code per E-Mail, wie vom Bundesverband deutscher Banken berichtet wird.

Die besondere Gefahr hierbei besteht darin, dass Antivirenprogramme diese Art von Phishing-Nachrichten nicht identifizieren können. Sicherheitsprogramme scannen Mails zwar auf verdächtige Anhänge, jedoch wird der QR-Code nicht als Anhang, sondern als Grafik wahrgenommen. So gelangen die Phishing-Mails ungehindert in den Posteingang potenzieller Opfer. Wenn Empfänger den QR-Code mit ihrem Smartphone scannen, ohne misstrauisch zu werden, werden sie auf eine betrügerische Webseite umgeleitet. Dort sollen sie ihre Daten eingeben, welche dann von den Betrügern gesammelt werden können.

Wie Sie sich vor dem QR-Code-Betrug schützen können

Es gibt diverse Ratschläge und Strategien, um sich gegen solche Betrügereien zu schützen. Die sicherste Methode ist, keine Links in E-Mails anzuklicken. Wenn Ihre Bank Sie beispielsweise zum Einloggen auffordert, können Sie dies direkt über die Webseite Ihres Finanzinstituts tun. Eine zusätzliche Option ist, den Absender der Nachricht zu prüfen. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über den Absendernamen fahren, wird Ihnen Ihr E-Mail-Programm die zugehörige Adresse anzeigen. Vergleichen Sie diese Adresse sorgfältig mit den Adressen vorheriger E-Mails. Oftmals unterscheiden sich die betrügerischen Adressen nur durch einen Punkt oder einen Bindestrich von den echten. Dasselbe gilt auch für eingebettete Links, die auf ähnliche Weise überprüft werden können.

Viele Betrugsschemata bauen darauf, dass Sie sich erschrecken und unüberlegt Ihre Daten preisgeben. Wenn Sie bei einer E-Mail unsicher sind, können Sie die mutmaßlichen Absender auch auf einem anderen, sicheren Weg, beispielsweise telefonisch, kontaktieren und nachfragen, ob die E-Mail tatsächlich von ihnen stammt.

Ansonsten sorgt Antivirensoftware dafür, dass Cyberkriminelle keine Daten stehlen und für ihre Zwecke missbrauchen. Wenn Sie einen Antivirus kaufen möchten, sind Sie bei Softwarekaufen24 genau richtig. Wir bieten Ihnen eine breite Palette an Sicherheitslösungen zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis an.

Das könnte Ihnen auch gefallen