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CSS – was die Stylesheet-Sprache bietet

by Daniel Rottländer

CSS – eine Kernsprache des World Wide Webs

Eine ansprechend und professionell gestaltete Website ist mehr als nur eine digitale Visitenkarte. Sie ist eine interaktive Plattform, die Besucher nicht nur anzieht, sondern auch dazu bewegt, länger zu verweilen und sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Ein Schlüsselelement, das hierbei zum Einsatz kommt, ist CSS – Cascading Style Sheets. CSS ist das Rückgrat des modernen Webdesigns, ein entscheidendes Werkzeug, das das Aussehen und die Gestaltung einer Website prägt.

In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend damit beschäftigen, was CSS genau ist, wie es eingesetzt wird und welche Vorteile es für das Webdesign bietet.

Was ist CSS und wer hat es entwickelt?

Bei Cascading Style Sheets (CSS) handelt es sich um eine Programmiersprache, mit der man das Aussehen elektronischer Dokumente gestalten kann. Sie ermöglicht es, mithilfe von klaren und strukturierten Codes, verschiedene Aspekte einer Webseite wie deren Layout, Farbgebung und Schriftgestaltung individuell zu modifizieren. Ein wichtiger Vorteil von CSS ist, dass die semantische Struktur und der eigentliche Inhalt des Dokuments unverändert bleiben.

Am 10. Oktober 1994 stellte Håkon Wium Lie erstmals den Entwurf für “Cascading HTML style sheets” vor. Dieses Konzept, das er später als “CHSS” abkürzte, bildete den Grundstein für das, was wir heute als CSS kennen. Zur gleichen Zeit entwickelte Bert Bos, ein niederländischer Informatiker, den Browser Argo, der eine eigene Stylesheet-Sprache nutzte. Lie und Bos entschlossen sich, ihre Kräfte zu bündeln und CSS gemeinsam zu entwickeln. 1995 wurde das World Wide Web Consortium (W3C) auf CSS aufmerksam. Lie und Bos setzten ihre Arbeit im Rahmen des W3C fort, und im Dezember 1996 wurde die erste offizielle Empfehlung für CSS Level 1 veröffentlicht.

CSS, bekannt als ein „living standard“, wird vom W3C stetig weiterentwickelt. Dies führt dazu, dass regelmäßig neue Funktionen und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten hinzukommen.

Die Vorteile der Programmiersprache

Das Erfolgsrezept einer guten Website liegt nicht allein in ihrem Inhalt, sondern ebenso in einem benutzerfreundlichen und ansprechenden Design. Ein Design, das in diesen Aspekten nicht überzeugt, kann schnell zum Interessensverlust der Nutzer führen. In diesem Kontext bietet CSS zahlreiche Gestaltungsoptionen, die weit über die Möglichkeiten von reinem HTML hinausgehen.

Ein zentraler Vorteil von CSS ist die Fähigkeit, bestimmte Designaspekte zentral zu kontrollieren. So können Sie beispielsweise alle Hyperlinks oder Bilder in einem Dokument identifizieren und mit nur einem Befehl einheitlich formatieren. Dabei müssen die Gestaltungsregeln nicht als interne Stylesheets direkt im HTML-Dokument integriert sein. Indem Sie CSS-Anweisungen in einem externen Stylesheet, also einer separaten Datei, speichern, können diese auch in anderen Dokumenten genutzt werden.

CSS umfasst nicht nur grundlegende Designanweisungen wie Farben, Formen und Typografie, sondern bietet auch fortschrittlichere Module. Mit diesen können beispielsweise Animationen oder spezifische Darstellungen für verschiedene Ausgabemedien definiert werden, sodass dasselbe HTML-Dokument auf verschiedenen Medien identisch dargestellt werden kann. Durch die Trennung von Inhalt und Gestaltung im Dokument wird der Website-Code übersichtlicher und wartungsfreundlicher. Noch umfangreichere Gestaltungsoptionen bietet die verwandte Stylesprache SASS, die jedoch CSS nicht komplett ersetzt, sondern ergänzt.

Wie CSS-Anweisungen integriert werden können

Es gibt verschiedene Wege, CSS-Anweisungen in Dokumente zu integrieren. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Inline-Styles, bei denen man CSS-Direktiven direkt an HTML-Elemente im Quelltext anhängt. Diese Technik eignet sich gut, um spezielle CSS-Vorschriften nur auf ein einzelnes Element anzuwenden, im Gegensatz zur allgemeinen Anwendung von CSS auf mehrere Elemente.

Eine Alternative dazu sind interne Stylesheets. Bei dieser Methode werden CSS-Anweisungen in einem “style”-Tag innerhalb des HTML-Dokuments platziert, meist im Kopfbereich. Diese Regeln beeinflussen nur das Dokument, in dem sie sich befinden, ähnlich wie Inline-Styles.

Eine dritte Methode ist die Verwendung von externen Stylesheets. Hierbei schreibt man CSS-Direktiven in eine separate Datei mit der Endung “.css”. Diese Datei wird dann über das “link”-Tag im Kopfbereich der HTML-Dokumente eingebunden, die die CSS-Anweisungen nutzen sollen. Der Hauptvorteil dieser Methode ist die zentrale Verwaltung von Änderungen in einer Datei, was die gleichzeitige Anpassung des Stils in mehreren Dokumenten ermöglicht.

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