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Cloud-Gaming – die Vor- und Nachteile im Überblick

by Daniel Rottländer

Cloud-Gaming – eine praktische Technologie mit Schwächen

PC-Gaming setzt neben einem stabilen und funktionsreichen Betriebssystem wie Windows 11 einen entsprechend leistungsfähigen Computer voraus. In den letzten Jahren gewinnt das Cloud-Gaming an Bedeutung, welches damit wirbt, dass weniger in aktuelle Hardware investiert werden muss, um aktuelle Titel zu spielen. Allerdings hat Cloud-Gaming wie nahezu alles im Leben eine Kehrseite. In diesem Blogbeitrag schauen wir uns die Vor- und Nachteile mal etwas genauer an.

Was ist Cloud-Gaming?

Beim Cloud-Gaming wird das Spiel, das Sie spielen möchten, nicht vor Ort von Ihrem PC berechnet. Vielmehr berechnet ein fremder PC – bei kommerziellen Angeboten natürlich ein leistungsstarker PC oder ein Verbund von Rechnern des jeweiligen Anbieters – die Inhalte des Spiels. Das berechnete Bild kommt als Videostream bei Ihnen an. Ihre Steuerungseingaben gelangen wiederum über eine Anwendung, die das Cloud-Gaming verwaltet, auf den Server des Anbieters. Cloud-Gaming ist mittlerweile nicht nur auf PCs und Laptops möglich, sondern auch auf Spielekonsolen, Tablets, Smartphones oder mit einer entsprechenden App auf bestimmten Smart-TVs.

Die Modelle, die ein Anbieter dem Nutzer zur Verfügung stellen kann, sind vielfältig. Dabei lassen sich zwei Extreme gegenüberstellen: Auf der einen Seite ein Cloud-Gaming, bei dem man nur bestimmte Titel spielen kann, die man beim Anbieter kaufen muss und die man dann auch nur mit dem gleichen Cloud-Gaming-Dienst nutzen kann. Auf der anderen Seite ein Cloud-Gaming, bei dem der Anbieter mit den Spielen gar nichts zu tun hat, sondern lediglich Rechenleistung und Speicherplatz inklusive eines Windows-Zugangs vermietet. Im letzteren Fall werden die Spiele und Anwendungen über den eigenen PC via Cloud-Client auf dem gemieteten PC installiert und gestartet. Man steuert quasi einen Gaming-PC aus der Ferne. Es gibt aber auch Mischungen aus beiden Prinzipien.

Die Nachteile von Cloud-Gaming

Bevor wir zu den Vorteilen von Cloud-Gaming kommen, möchten wir Ihnen zuerst das größte Hindernis nennen: die Internetverbindung. Wenn Sie zu Hause ohne Probleme ein 4K-Video aus dem Internet streamen können, haben Sie vermutlich gute Grundvoraussetzungen. Allerdings ist die Bandbreite Ihres Internetzugangs, also die Frage, wie viel Megabyte pro Sekunde als Download in der Regel zur Verfügung stehen, nur ein wichtiger Aspekt.

Wenn die Bandbreite nicht ausreicht, um einen Stream mit mehr als 30 Bildern pro Sekunde in Full-HD zu streamen, können Sie das Thema Cloud-Gaming ohnehin vergessen. Reicht die Bandbreite aus, müssen Sie aber trotzdem noch prüfen, wie der Ping aussieht. Der Ping, gemessen in Millisekunden, ist die Dauer, bis es eine Antwort auf eine Anfrage von Ihrem PC gibt. Beispiel: Sie klicken auf einen Link zu einer Website. Die Aktion, also das Anklicken des Links, wird an den Server gesendet, der darauf reagiert und die ersten Datenpakete zum Aufbau der Homepage sendet. Die Zeit zwischen dem Klick und dem Eintreffen der ersten Daten wird als Ping bezeichnet. Ein hoher Ping führt zu einer merkbaren Verzögerung und kann beim Cloud-Gaming zu „matschigen“ beziehungsweise schlechten Bildinhalten führen.

Bricht die Internetverbindung aus irgendwelchen Gründen ab, ist kein Spielen möglich. Kommt es durch technische Störungen in einer Region zu einem größeren Internetausfall, kann teilweise über Stunden nicht gespielt werden.

Die Vorteile von Cloud-Gaming

Cloud-Gaming kann viele Vorteile mit sich bringen, sofern man über einen passenden Internetzugang verfügt und mit dem Konzept des Anbieters in Bezug auf Eigentum und Nutzungsrechte an den Spielen einverstanden ist. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, praktisch überall spielen zu können. Viele Services sind zum Beispiel per Smartphone oder Tablet spielbar, sodass man auch im Urlaub seine gewohnten Games weiterbetreiben kann. Noch flexibler ist es mit einem Laptop. Denn nicht jedes Spiel ist für die Touch-Steuerung ausgelegt. Eine weitere Option ist das Steuern der Spiele über ein Gamepad, das mit einem Smartphone oder einem Smart-TV mit einer Cloud-Gaming-App kompatibel ist.

Jedoch ist der wichtigste Vorteil, dass man keine teure Hardware mehr benötigt. Um die Aktualisierung von Treibern kümmert sich der Anbieter.

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