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WLAN – so machen Sie Ihr kabelloses Netzwerk sicherer

by Daniel Rottländer

WLAN – die Sicherheit hat eine hohe Priorität

In einer digitalisierten Welt, in der sowohl private als auch firmeninterne Netzwerke eine zentrale Rolle spielen, steht die Sicherheit an vorderster Stelle. Während traditionelle, kabelgebundene Netzwerke durch ihre physische Natur einen intrinsischen Schutz bieten, stellt die drahtlose Kommunikation über WLAN Nutzer vor besondere Herausforderungen. Das Fehlen eines physischen Übertragungsmediums macht es Angreifern leichter, Daten abzugreifen, wenn diese nicht ausreichend geschützt sind. Daher ist es von essenzieller Bedeutung, sich mit den Risiken und den Maßnahmen für eine sichere WLAN-Nutzung auseinanderzusetzen.

Wie Sie Ihr WLAN sicherer machen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Drahtlose Netzwerke und ihre Schwachstellen

Insbesondere im privaten Bereich hat sich WLAN als Segen erwiesen, da es den Bewohnern ermöglicht, im ganzen Haus einen Internetzugang zu nutzen, ohne sich um das Verlegen von Kabeln kümmern zu müssen. Aber nicht nur zu Hause, auch in Büros sind drahtlose Netzwerke fast unverzichtbar geworden. Sie unterstützen den nahtlosen Betrieb einer wachsenden Zahl mobiler Geräte wie Laptops, Tablet-PCs und Smartphones und ermöglichen so eine flexible Arbeitsumgebung in der modernen Geschäftswelt.

In der Nähe von New York legte das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) mit den IEEE 802.11 Spezifikationen die Grundlagen für die Kommunikation in Funknetzwerken fest. Ursprünglich stand Sicherheit nicht im Vordergrund, was zu einem offenen Zugriff auf WLAN-Netzwerke führte. Dieser Mangel führte zur Entwicklung verschiedener Sicherheitsprotokolle.

Der WEP-Standard (Wired Equivalent Privacy) von 1997 war der erste Versuch, ist heute jedoch als unsicher und veraltet angesehen. WPA (Wi-Fi Protected Access) verbesserte WEP, hatte aber auch Sicherheitslücken. 2004 wurde WPA2 eingeführt, welches als aktuell sicherste Methode gilt und die AES-Verschlüsselung nutzt. Zusätzlich gibt es WPS (Wi-Fi Protected Setup), das eher die Konfiguration erleichtert als Verschlüsselung bietet. Trotz der Verfügbarkeit von WPA2 verwenden einige Netzwerkbetreiber immer noch die älteren und unsicheren Standards WEP oder WPA, wodurch Sicherheitsrisiken entstehen.

Zu den Hauptproblemen in der WLAN-Sicherheit gehören die Verwendung von Standardnutzernamen und -passwörtern, unsichere Grundkonfigurationen und fehlerhafte Implementierungen von WPA2 und WPS. Zudem sind drahtlose Netzwerke gegenüber DoS-, DDoS- und Evil-Twin-Angriffen, bei denen sich Angreifer als legitimer Access Point ausgeben, anfällig, besonders in öffentlichen WLANs.

Wie Sie Ihr WLAN sicherer machen

Ein Wireless Access Point, meistens ein Router, ist das Herzstück eines Netzwerks und somit ein Schlüssel zu seiner Sicherheit. Das Schutzniveau Ihres WLANs hängt maßgeblich von den Einstellungen dieses Geräts ab. Wenn Sie die IP-Adresse des Access Points in einem Webbrowser eingeben, gelangen Sie zu einer Benutzeroberfläche, gesteuert von einer Firmware. Beim ersten Zugriff nutzen Sie Standardanmeldedaten, meistens simple wie “admin” oder “1234”. Es ist essenziell, diese sofort durch eigene Zugangsdaten zu ersetzen. Vermerken Sie diese Informationen sicher, aber speichern Sie sie nicht direkt auf Ihrem PC.

Halten Sie stets die Firmware Ihres Access Points aktuell, um potenziellen Sicherheitsbedrohungen zuvorzukommen. Einige Geräte bieten automatische Updates an; wenn nicht, sollten Sie regelmäßig nach Updates suchen und sie manuell installieren. Für eine sichere WLAN-Verschlüsselung ist WPA2 die bevorzugte Wahl, da ältere Methoden wie WPA und WEP mittlerweile Sicherheitsrisiken darstellen. Arbeiten Sie nur mit Geräten, die WPA2 unterstützen. Wenn Sie die Schnellkonfiguration WPS verwenden, aktivieren Sie diese nur bei Bedarf.

Passwörter für WPA2 können durch Brute-Force- oder Wörterbuchangriffe gefährdet sein. Ein robustes Passwort, das Buchstaben (Groß- und Kleinbuchstaben), Zahlen und Sonderzeichen kombiniert, ist entscheidend. Halten Sie sich fern von offensichtlichen Wörtern und setzen Sie auf Zufälligkeit. Für den Netzwerknamen, auch SSID genannt, wählen Sie eine Bezeichnung, die nicht direkt auf Sie hinweist. Obwohl manche denken, dass das Verstecken des WLAN-Namens sicherer ist, kann dies tatsächlich den Verbindungsaufbau behindern und bietet Hackern kaum eine Hürde.

Falls Sie als Unternehmen ihren Kunden einen WLAN-Zugang bieten möchten, ist es ratsam, ein separates SSID (Service Set Identifier) neben Ihrem internen Netzwerk zu verwenden. Beachten Sie dabei, dass Sie als Betreiber für die Nutzung des WLANs mitverantwortlich sind. Verstöße, zum Beispiel gegen das Urheberrecht, könnten rechtliche Konsequenzen für Sie haben. Daher ist es sinnvoll, regelmäßig die Netzwerkaktivität zu überwachen und den Zugang zu fragwürdigen Websites über die Router-Einstellungen einzuschränken.

Firewall – in mehrfacher Hinsicht sinnvoll

Ist Ihr Wireless Access Point korrekt eingerichtet, bietet Ihr WLAN schon einen soliden Schutz. Je nachdem, wofür Sie es nutzen, gibt es auch nach der Initialisierung noch zu bewältigende Aufgaben. Bedenken Sie, dass die Mehrheit der WLANs oft mit anderen Netzwerken, meistens dem Internet, gekoppelt ist. Deshalb ist es ratsam, entweder die im Access Point integrierte Firewall zu nutzen oder eine eigene zu implementieren, um ungewollte Verbindungen zu blockieren.

Eine Firewall ist eine Sicherheitseinrichtung im Netzwerk, die den ein- und ausgehenden Verkehr im Netzwerk überwacht und anhand definierter Sicherheitsrichtlinien entscheidet, ob der Verkehr zugelassen oder blockiert werden soll. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert stellen Firewalls eine primäre Abwehrmaßnahme zum Schutz von Netzwerkinfrastrukturen dar. Sie dienen als Grenze zwischen sicheren und überwachten internen Netzwerkzonen und weniger vertrauenswürdigen externen Netzwerken, etwa dem Internet.

Abelssoft EasyFireWall – eine Lösung für Ihren Windows-PC

Nicht nur in Geräten wie Routern ist eine Firewall nützlich und standardmäßig aktiviert. Die Windows-eigene Firewall, die auf den meisten PCs vorinstalliert ist, bietet einen grundlegenden Schutz vor externen Bedrohungen. Aber warum greifen trotzdem so viele Menschen auf externe Firewalls zurück? Das liegt daran, dass die Standard-Firewall im Hintergrund agiert und es dem Nutzer oft verborgen bleibt, welche Programme eine Internetverbindung herstellen dürfen. Diese Unkenntnis kann riskant sein, da das Anpassen der Windows Firewall für viele undurchsichtig und sehr komplex ist.

Mit EasyFirewall erhöhen Sie die Effizienz Ihrer Firewall. Das Tool verbessert sowohl die Einstellungen als auch die Nutzerfreundlichkeit und gewährleistet so maximale Sicherheit. Nutzen Sie den integrierten Assistenten, um zu bestimmen, welche Programme Daten senden oder empfangen dürfen und welche überhaupt keinen Zugang zum Internet haben sollen. Dank des Echtzeitschutzes werden Sie sofort informiert, wenn eine Anwendung versucht, sich selbst Internetrechte zu erteilen.

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