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SQL und Cloud-Datenbanken – eine perfekte Kombination

by Daniel Rottländer
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SQL und Cloud-Datenbanken – ein effizientes Team

Cloud-Datenbanken haben die Welt in einem atemberaubenden Tempo erobert. Viele Menschen fragen sich daher, ob SQL, die wichtigste Datenbankabfragesprache, relevant bleiben wird. Diese Frage ist besonders kritisch, wenn Sie erwägen, SQL für Ihre zukünftige Karriere zu lernen.

Zunächst ist festzuhalten, dass Datenplattformen wie Microsoft SQL Server 2019 aus gutem Grunde weit verbreitet sind und in den verschiedensten Branchen eingesetzt werden. Große Datenmengen können mit dem relationalen Datenbankmanagementsystem effizient gespeichert, verwaltet, analysiert und ausgewertet werden. Wichtiger Eckpfeiler ist die Datenbanksprache SQL. Während sich die Datenbankwelt ständig verändert, bleibt SQL unabhängig von der zugrunde liegenden Infrastruktur ein äußerst nützliches und wichtiges Werkzeug.

Möchten Sie Analysen in der Cloud durchführen? Erwägen Sie, SQL zu lernen, und fragen sich, ob Sie es mit Cloud-basierten Datenbanken verwenden können? Möchten Sie wissen, wie Cloud-Datenbanken und SQL zusammenarbeiten? In diesem Blogbeitrag gehen wir auf diese Fragestellungen etwas näher ein.

Was sind Cloud-Datenbanken?

Cloud-Datenbanken werden auf einer Cloud-Computing-Plattform ausgeführt, auf die Sie per Fernzugriff als Dienst zugreifen. Dieser Ansatz unterscheidet sich von „traditionellen“ Datenbanken, die in den Räumlichkeiten einer Organisation gehostet werden. Im lokalen Fall stellt Ihre Organisation die Komponenten der Datenbankinfrastruktur wie einen Serverpark, die Rechenumgebung, die Datenbanksoftware und die Daten bereit und verwaltet sie.

Wenn der Fokus Ihrer Organisation nicht auf der IT-Infrastruktur liegt, kann es sinnvoll sein, diese Arbeit auszulagern. Die Hardware- und Softwarewartung erfordert spezielle Fähigkeiten und kann zeitintensiv sein.

Eine Cloud-Datenbank vereinfacht diese Situation, indem die meisten Infrastrukturarbeiten im Hintergrund an einen Anbieter von Cloud-Datenbanken delegiert werden. Auf diese Weise können die Kapazitäten auf die Analyse und die Bereitstellung von Daten konzentriert werden.

Arten von Cloud-Datenbanken

Es gibt zwei Haupttypen von Cloud-Datenbanken. Zum einen virtuelle Maschinen auf einem Cloud-Server. Der Cloud-Computing-Anbieter ist für die Wartung und Verfügbarkeit der Hardware und der Rechenumgebung verantwortlich. Zum anderen ist Database-as-a-Service (DBaaS) zu nennen. Der Dienstanbieter ist hier auch für das Datenbankmanagement und den Betrieb verantwortlich.

Wie bei „traditionellen“ Datenbanken können Sie Cloud-Datenbanken in SQL oder NoSQL klassifizieren. NoSQL-Datenbanken, oder „nicht nur SQL“ Datenbanken, folgen nicht dem relationalen Datenmodell, das den SQL-Datenbanken zugrunde liegt. Stattdessen bieten sie Ansätze, die weniger Struktur im Datenmodell zulassen oder für einen bestimmten Anwendungsfall gedacht sind, zum Beispiel Dokumentenmanagement.

Cloud-Datenbanken – vorteilbehaftet, aber nicht das Nonplusultra

Ein Cloud-Datenbankdienst hat ein paar Vorteile gegenüber den „traditionellen“ On-Premises-Diensten. Cloud-Dienste benötigen keine Server. Ihre Organisation kann Ressourcen vom Aufbau und der Wartung der physischen, rechnerischen und betrieblichen Infrastruktur auf höherwertige Prozesse umverteilen. Die Cloud hat eine weltweite Reichweite. Sie können Daten und Dienste global an Orte verschieben, die zuvor nicht zugänglich waren. Sie können sogar parallele Versionen Ihrer Rechenzentren pflegen, die auf verschiedene Regionen und Kundengruppen zugeschnitten sind. Cloud-Datenbanken bieten Ihnen mehrere Möglichkeiten, an mehreren Standorten auf Ihre Datenbanken zuzugreifen. Sie können Datenbankressourcen basierend auf Ihren sich ändernden Bedürfnissen und Anforderungen schnell neu zuweisen.

Allerdings dürfen die Gründe, die für einen eigenen Server sprechen, nicht vergessen werden. Bei einem eigenen Server können Sie die Betriebszeiten auf Ihre Bedürfnisse anpassen. Sie sind nicht von den Leistungen eines Dritten abhängig und können bei Störungen selbst aktiv werden. Darüber hinaus haben Sie die volle Kontrolle über alle Daten und damit auch eine bessere Kontrolle über die Sicherheit.

Viele Unternehmen entscheiden sich daher für eine Kombination aus eigenem Server und Inanspruchnahme von Cloud-Datenbankdiensten. Während Serverbetriebssysteme wie Windows Server 2022 die ideale Softwaregrundlage für den eigenen Server darstellen, sind Datenbankmanagementsysteme wie Microsoft SQL Server 2019 der Schlüssel zu einer effizienten Datenverarbeitung.

Was ist SQL?

SQL (Structured Query Language) ist die am weitesten verbreitete Abfrage- und Verwaltungssprache für Datenbanken, die in den frühen 1970er Jahren entwickelt wurde. Sie können SQL verwenden, um Daten zu analysieren und zu manipulieren, ihre Struktur zu definieren und den Datenzugriff zu steuern.

SQL ist weit verbreitet. Sie finden es an den überraschendsten Orten von Geldautomaten bis zu Flugzeugen und in einer Vielzahl von Datenbanktypen. Die beiden Hauptgründe für seine Popularität sind die weit verbreitete Verwendung des relationalen Datenbankmodells (RDBMS) und seine gut lesbare, leicht zu erlernende Syntax.

Der Platz von SQL als Top-Sprache für lokale Datenbanken ist gut etabliert. Der jüngste Aufstieg von Cloud-Diensten und der Aufschwung von NoSQL-Datenbanken haben jedoch viele Menschen dazu veranlasst, sich zu fragen, ob dies auch weiterhin der Fall sein wird.

Die Nützlichkeit von SQL in Cloud-Datenbanken

Viele Cloud-Datenbanken bieten standardmäßig eine SQL-basierte Datenbank-Engine. Sie können SQL mit Cloud-Datenbanken wie mit einer lokalen Datenbank verwenden. Wenn Sie sich mit SQL auskennen, können Sie Daten in den größten Cloud-Datenbankdiensten von Amazon, Microsoft, Google, Oracle oder SAP abfragen und verwalten.

Sie denken vielleicht, dass dies bei NoSQL-Sprachen nicht zutrifft. Viele NoSQL-Engines akzeptieren jedoch SQL für begrenzte Abfrage- und Datenbankverwaltungsvorgänge. Beispiele für beliebte NoSQL-Datenbanken, die die Verwendung von SQL ermöglichen, sind MongoDB, Vertica DB, Apache Hadoop und Spark. Umgekehrt gilt das natürlich nicht. Selten können Sie NoSQL-Sprachen verwenden, um RDBMS- und andere NoSQL-Datenbanken abzufragen.

Diese universelle Anerkennung von SQL macht es zu einer großartigen Wahl, wenn Sie Daten in der Cloud verwalten oder einfach über aktuelle Trends im Bereich Datenmanagement und -analyse auf dem Laufenden bleiben möchten.

Warum SQL in Cloud-Datenbanken beliebt ist

Es gibt viele Gründe, warum SQL die Standardsprache für Cloud-Datenbanken bleibt. Die Haupttreiber ähneln denen, die SQL in der Ära vor der Cloud an die Spitze getrieben haben. SQL ist ein gut getestetes und kontinuierlich verbessertes Tool, das auf eine effektive Analyse und Datenbankverwaltung zugeschnitten ist.

Der Legacy-Aspekt von SQL bedeutet nicht, dass seine Entwicklung gestoppt wurde. Datenbankanbieter führen kontinuierlich Verbesserungen an ihrem SQL-Dialekt für eine effektivere und nützlichere Datenanalyse und -verwaltung ein. Wenn man beispielsweise Microsoft SQL Server 2012 mit Microsoft SQL Server 2019 vergleicht, entdeckt man beeindruckende Verbesserungen, Neuerungen und Optimierungen.

Insgesamt ist SQL weiterhin eine standardisierte Sprache, die selbst für Nicht-Entwickler, die das relationale Modell unterstützen, leicht zu erlernen ist. Wenn Sie erwägen, SQL zu lernen, können Sie sicher sein, dass Sie es in Cloud-Umgebungen verwenden können.

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